Bishebungs- und Komplettsanierungen
Einige Zahnsanierungen sind derart dass sie über viele Jahre stabil und schmerzfrei im Einsatz sind. Materialien wie Metall-Legierungen und Gold, auch V2A-Stahl
ermöglichen dies. Jedoch kann bei genauerem Hinsehen, durch das Herausfallen von Teilkronen oder Kronen, auch Inlays und dergleichen ein Blick unter die
Restauration geworfen werden. Hierbei ist meist ein Verfall des Zahn-Unterbaus oder auch des Zahnstumpfes feststellbar. Dieser Aufbau unter dem Zahnersatz ist es, der
einer Zeit von mehr als 10 Jahren nicht standhält. Oft wurden Aufbauten unter Zahnersatz auf Zementen, Zement-Kunststoff-Kombinationen oder auch Amalgam gemacht.
Heutzutage verwenden wir für diese Aufbauten meinst Kunststoff in jeglicher Form und Güte. Jedes Material unterliegt durch äußere Einflüsse einem Schrumpf. Bis auf
Amalgam, welches expandiert (wächst). Es findet jedoch durch dessen unerwünschter, giftiger Quecksilberfreisetzung keine Verwendung mehr. Noch dazu ist es als "unedel"
zu bezeichnen und bedingt mit edleren Materialien unerwünschte Batterie-Effekte. Dieser Schrumpf heutiger Materialien führt dazu, dass die Klebung dieser Unterbauten
nur bis zu einem gewissen Alter am Zahn hält. Kaubelastungen und Druck führen verstärkend zum Verfall eines Materials. Diese haben ebenso einen Abschliff-
Effekt auf die Zähne. Zähne werden also über das Leben kürzer, der Biss sinkt ab.
Dieses Absinken des Bisses führt zu einer unnatürlichen Belastung im Kifergelenk und auf den Kiefern bishin zu Lockerungen von Zähnen.
Eine Sanierung von Zähnen sollte also immer auch in Hinsicht auf den gesamten Biss erfolgen um Ihnen langfristige Komplikationen und Zahnverluste zu ersapren!