Knochenaufbauten
Die Ursache für Knochenverluste sind meist in einer unnatürlich hohen Bakterienbelastung oder einer Überbelastung zu finden.
Erstere bedingt oft einen Verlust in einem größeren Gebiet, zweitere oft punktuell oder in einer Region.
Verlieren wir Knochen, so ist dies oft von Patient/in gar nicht bemerkt, passiert also in From eines schleichenden/chronischen Prozesses.
Was wir jedoch bemerken, kann eine erhöhte Blutungstendenz zwischen den Zähnen, eine Lockerung sein oder auch Schmerzen bei Belastung der Zähne.
Auch die Zahstellung kann verändert sein. Ein Tastbefund und ein Röntgenbild gibt dann Klarheit. Ist der Befund gesichert gilt es weitere Knochenverluste zu vermeiden
und die Ursache zu beheben. Ist es jedoch zu spät, so muss auch mal ein Zahn zu weiteren Schadensbegrenzung endodontisch (wurzelkanal) behandelt werden oder im
schlimmsten Falle raus. Sodann gilt eine bestimmte Heilzeit um diese Stelle anschließend zu versorgen. Wünscht nun der/die Patient/in ein Implantat an dieser Stelle, so
muss an einer Knochenhaltigen Stelle zu implantieren. Denn nur wo Knochen ist, kann ich auch ein Implantat setzen. Ist jedoch zu wenig Knochen in Breite und Höhe
vorhanden, so muss dieser mühevoll aufgebaut werden. Dies kann der fachkundige Zahnarzt mit Hilfe von Eigen- oder Fremdknochen tun. Eigenknochen wird
von einer zweiten Entnahmestelle meist im Mund entnommen und transplantiert. Möchte der Zahnarzt keine weitere Entnahmestelle generieren, so kann er sich
Fremdmaterialien in Form von Knochenspähnen "aus dem Glas" bedienen. Oft erfolgt nach Material-Einbringung der Knochenspähne eine Abdeckung des Gebietes mit einer
Membran, damit die schneller als Knochen wachsenden Bindegewebe den Knochen bei der Einheilung nicht stören. Danach erfolgt die Schleimhaut-Naht des
Gebietes. Der Knochen muss nun für circa sechs Monate einheilen. Genaueres erfragen Sie bei Bedarf bitte bei Dr. Grosse!